Plattendirektdruck für verschiedene Bereiche
Der Plattendirektdruck dient der Bearbeitung von Hinweisgebern wie Schildern oder Tafeln im Innen- sowie Außenbereich. Dabei punktet er gleich mit mehreren Vorteilen: Den Druck zeichnet eine hohe Farbbrillanz aus. Zudem sind die Ergebnisse langlebig, je nach Verfahren halten sie bis zu sieben Jahren. Darüber hinaus überzeugen die entsprechenden Drucke durch Vielseitigkeit. Wir können unterschiedliche Materialien bedrucken und nach Ihren Vorstellungen nachbearbeiten. Gerne beraten wir Sie dabei, was sich für Ihre Zwecke am besten eignet.
Wie funktioniert der Plattendirektdruck? Folie und UV im Vergleich
Grundsätzlich können die Maschinen für den Plattendirektdruck auf zwei Arten arbeiten: mit einer Folie oder mittels UV-LED-Licht. Im ersten Fall wird eine Folie auf die fertig bedruckte Oberfläche aufgezogen, um das Druckergebnis gegenüber Wettereinflüssen beständiger zu machen. Beim UV-Plattendruck wird die Farbe auf der Oberfläche mittels UV-Licht ausgehärtet. Dies sorgt für ein besonders langlebiges Druckergebnis.
Die Drucker können dabei auf zwei Arten arbeiten: Im ersten Fall wird die Folie als Rollenware im Latexdigitaldruckverfahren bedruckt und durch eine im Drucker eingebaute Heizung getrocknet. Je nach Anwendung ist es danach möglich, den Druck mit einem Schutzlaminat zu kaschieren. Dies wirkt mechanischen Einflüssen entgegen und schützt die bedruckte Folie zusätzlich. Im zweiten Fall ist die Platte fixiert. Druckschlitten- und Kopf bewegen sich über sie. Hierdurch wird ein besonders sauberes Druckergebnis erreicht – gerade für den Auftrag von Bildern oder Grafiken ist dieses Verfahren deshalb gut geeignet.
Plattendirektdruck mittels UV-LED-Licht: Vor- und Nachteile im Vergleich mit dem Foliendruck
Den UV-Plattendruck zeichnen im Vergleich mit dem Foliendruck drei wesentliche Vorteile:
Kosten: Dieses Verfahren ist günstiger.
Umweltschutz: Durch den Verzicht auf die Folie entsteht weniger Abfall.
Vielseitigkeit: Plattendirektdruck mittels UV-LED-Licht ist für jedes Material geeignet. Beim Foliendruck ist dies nicht der Fall.
Beide Verfahren halten lange auf den Oberflächen. Foliendrucke können beispielsweise bis zu sieben Jahre bestehen bleiben. In beiden Fällen hängt die Lebensdauer der Drucke allerdings auch vom Material ab, aus dem die Platte besteht. Es lässt sich deshalb nicht eindeutig sagen, dass ein Verfahren besser als das andere ist.
Nachteile hat der UV-Druck vor allem im Bereich der Wetterbeständigkeit. Die Folie fungiert als ein Schild gegen wechselnde Witterungsbedingungen. Im Innenbereich können spezielle Beleuchtungen zudem ein Problem sein, wenn nicht mit einer Folie gearbeitet wird. Falls Sie sich hier unsicher sind, helfen wir Ihnen gerne durch unsere Erfahrungen weiter und beraten Sie zu Ihrem individuellen Fall.
Platten für den Innenbereich bedrucken lassen: die Materialien
Folgende Materialien lassen sich wetterfest und UV-beständig bedrucken, weshalb sie ausgezeichnet für den Außenbereich geeignet sind:
Hartschaum: gut für den Einsatz im Innenbereich geeignet. Das Material kann beidseitig bedruckt werden.
Aluminiumverbund: Dieses Material eignet sich für den Bau, Infotafeln, Deckenhänger sowie Displays. Es vereint ein geringes Gewicht und Stabilität.
Arcyl- und Plexiglas: Dieses Material zeichnet eine edle Wirkung aus. Es eignet sich beispielsweise für die Ladenbeschilderung. Wir sind in der Lage, das Glas auch mit einem weißen Hintergrund zu bedrucken.
Platten für den Innenbereich bedrucken lassen: die Materialien
Grundsätzlich können die oben genannten Materialien auch im Innenbereich eingesetzt werden. Alternativ können Sie sich hier bei uns aber für eine der folgenden vier Varianten entscheiden:
KAPA: Hierbei handelt es sich um hochweiße Leichtschaumplatten. Wie es ihr Name schon andeutet, bringen sie nur ein geringes Gewicht auf die Waage. Sie eigenen sich beispielsweise für Galerie-Kunstdrucke, Ausstellungstafeln in Museen oder Kaufhäusern sowie für unterschiedliche Designobjekte.
Hohlkammerplatten: Dieses Material sollte primär im Innenbereich eingesetzt werden. Da es eine gewisse Wetterbeständigkeit aufweist, kann es aber auch außen zum Einsatz kommen. Es vereint eine gute Stabilität mit minimalem Gewicht. Hohlkammerplatten eignen sich beispielsweise für Wahlplakate sowie Maler- und Maklerschilder.
Holz: Dieses Material ist eines der am schwierigsten zu bedruckenden Materialien, weil der raue Untergrund einen sauberen Auftrag der Farbe erschwert. Dafür kann es nicht nur einseitig, sondern beidseitig bedruckt werden. Wir bieten Ihnen an, die Maserungen bewusst zu überdrucken oder zu erhalten. Wir bearbeiten auf entsprechende Weise beispielsweise Mehrschichtplatten, MDF-Platten, Sperrholzplatten sowie Verbundplatten.
Pappe: Hierbei handelt es sich um einen echten „Klassiker“ im Bereich der Hinweisgeber. Das Material lässt sich schnell bedrucken. Dabei können Sie anspruchsvolle Vorhaben als Plattendirektdruck umsetzen. Pappe sollte allerdings nicht an Orten mit einer zu hohen Luftfeuchtigkeit zum Einsatz kommen.